Sollten Sie die Übersicht meiner beruflichen Stationen angesehen haben, dann könnte bei Ihnen der Eindruck entstanden sein, dass ich eine reibungslose Industriekarriere hinter mir habe. Auf dem Papier sieht dies so aus. Sie werden in meinem Lebenslauf keine Lücke finden.

Sie könnten zudem vermuten, dass jeder berufliche Wechsel genau geplant war um den nächsten Karriereschritt zu gehen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Meine berufliche Entwicklung hatte viele verschiedene Hintergründe. Einer war zum Beispiel rein privater Natur. Eine weitere Veränderung wurde dadurch initiiert, dass mein damaliger Arbeitgeber die bestehende Geschäftsführung – und damit mein existierendes Karriere-Netzwerk – austauschte. Ein anderes Mal haben sich am Ende meines Arbeitsverhältnisses einfach meine Werte nicht mehr mit den Werten des Unternehmens gedeckt.

Meine Industriekarriere ist also in keiner Weise ohne Reibungsverluste abgelaufen. Sie hat mir aber die Gelegenheit gegeben mich in viele Themengebiete einarbeiten zu dürfen. Ich bezeichne mich daher heute als Generalist, wenngleich ich sehr fundiertes Spezialwissen im Bereich „After Sales“ besitze. 

Bei meinen verschiedenen Firmen durfte ich weltweit internationale Teams (USA, Europa, Naher Osten, Asien) führen – mal als fachlicher, mal als disziplinarischer Vorgesetzter. Ich hatte Budgetverantwortung für diverse Profit Center und kenne auch die Klippen, die man als Alleingeschäftsführer zu umschiffen hat. Ich verstehe durch meine verschiedenen Stationen die Sprache von inhabergeführten, deutschen Unternehmen genauso gut wie die von großen, ausländischen, börsennotierten Konzernen. Zudem durfte ich Erfahrungen in verschiedenen Branchen (Automotive, Medtec, Uhren / Schmuck, Pharma, PV, PCB, Glas, Fassadenbau) sammeln.

Ein Thema hat mich  in all den unterschiedlichen Positionen immer begleitet und am meisten fasziniert – das Thema Human Ressouces (HR) mit dem Kernthema Personalentwicklung. Ich hatte das große Glück durchweg in Firmen mit sehr guten HR-Abteilungen zu arbeiten. Das Thema Personalentwicklung wurde durchgängig großgeschrieben und dadurch durfte ich zahlreiche Entwicklungsprogramme durchlaufen.

Ich stellte aber auch früh fest, dass es nicht die alleinige Aufgabe des Arbeitgebers ist die  Karriere des Mitarbeiters zu planen und zu ermöglichen. Ich beobachtete,  dass viele Arbeitnehmer  die Karriereplanung ausschließlich ihrem Arbeitgeber überlassen und dann enttäuscht sind, wenn dies nicht oder unzureichend erfolgt.

Im Idealfall ist es ein klares Miteinander. Dies erfolgt in vielen Firmen durch den Aufbau eines Mentor/Mentee-Verhältnisses.  Dabei wird ein älterer, erfahrener Mitarbeiter (Mentor) einem jüngeren, unerfahreren Mitarbeiter (Mentee) zur Seite gestellt. Diese Vorgehensweise ist daher erfolgreich, da der Mentee u.a. vom Firmenwissen und vom Netzwerk des Mentors profitieren kann. Dieses „firmeninterne“ Konzept endet spätestens dann, wenn der Mentee in seiner Karriere auf der C-Ebene der Firma angekommen ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass aber auch hier weiterhin Bedarf von Mentoring besteht.

Ich bin davon überzeugt, dass jede (friedliche) Begegnung zwischen Menschen einen Mehrwert bringt – in welcher Form auch immer.

Zögern Sie daher nicht mit mir persönlich Kontakt aufzunehmen. 

Ich freue mich auf Sie

Meines Erachtens kann man nicht früh genug damit beginnen Karrieren zu fördern. Daher freue ich mich jeden Tag darüber junge Akademiker/innen auf deren Lebensweg zu begleiten. Die SRH-Hochschule Heidelberg (www.srh.de) bietet hierfür ein wunderbares Umfeld. In kleinen Gruppen werden die Studierenden nach dem CORE-Konzept in fünfwöchigen Modulen kompetenzorientiert ausgebildet.

Dachte ich zunächst, dass ich als Professor nur Wissen an Studierende weitergeben würde, lernte ich schnell wieviel ich selbst durch den Austausch mit Kollegen verschiedener Fakultäten (Wirtschaft, Ingenieurwesen, Recht, Psychologie), mit externen Lehrbeauftragten sowie mit unseren motivierten Studierenden täglich dazulerne. 

Durch die Betreuung von mehr als 20 Bachelor- und Masterthesen im Jahr – welche zu 95% mit Industriepartnern durchgeführt werden – bekomme ich zudem kontinuierlich Einblick in die aktuellsten Themen aus der Wirtschaft. Dies kann ich in meinen Lehrveranstaltungen rückspiegeln und gewährleiste dadurch, dass die Studierenden anwendungsbezogen ausgebildet werden.

Seit gut 20 Jahren besuche ich das Maschinenbauforum (www.maschinenbauforum.de). Ich kenne kein Format, welches den „Erfahrungsaustausch unter Praktikern“ (Anmerkung: Dies ist der Slogan des Maschinenbauforums) besser umsetzt. Aus diesem Grund unterstütze ich gerne seit 5 Jahren das Maschinenbauforum durch Impulsvorträge und Seminare. Davor waren meine Mitarbeiter und ich regelmäßig Gast und profitierten oft von diesem exzellenten Experten-Netzwerk.